Russlands Präsident Putin im Interview zum Präsidentschaftswahlkampf in den USA

Dr. Alexander von Paleske      —-    22.2. 2020   ——–     Folgendes Interview landete heute in meiner Mailbox

Interviewer

Dobroje utro gospodin President

Wladimir Putin


Zdravstvuite

Interviewer

Darf ich fragen, inwieweit Sie beabsichtigen,  in den Präsidentschaftswahlkampf der USA,  wie schon 2016, einzugreifen – damals ja zugunsten  von Donald Trump ?

Ich habe bereits vor Wochen unsere hochkompetenten Regierungshacker wie Gucifer2.0 anweisen lassen, in  den US- Präsidentschaftswahlkampf mit geeigneten Mitteln, ganz  ähnlich  wie 2016, einzugreifen. Allerdings werden wir diesmal leider keinen Zugriff auf die die E-Mails der Bewerber und ihrer Parteien haben, die wir dann Wikileaks zur Verfügung stellen könnten. Aber in den sozialen Netzwerken werden unsere Hacker sich umtun.

Wen unterstützen Sie denn im Vorwahlkampf bei den Demokraten?

Wir unterstützen Bernie Sanders, allerdings weniger wegen seines Wahlprogramms, das für amerikanische Verhältnisse ganz fortschrittlich ist,  und das  die sozialen Ungerechtigkeiten beseitigen will, also  Krankenversicherung für alle, höhere Steuern für Reiche etc.

Aber Bernie Sanders hat nicht die geringste Chance, die Präsidentschafts-Wahlen gegen Donald Trump zu gewinnen. Dieser griesgrämige, schimpfende Greis ist nach unserer Einschätzung nicht ein Kandidat,  der die Mehrheit der Wähler der USA hinter sich bringen könnte. Das gilt selbst für viele von denen, die sein Programm umgesetzt sehen wollen. Ein jüngerer Kandidat allerdings, mit einem derartigen Sozialprogramm, könnte Trump schlagen, den würden wir  favorisieren – jedenfalls solange er an guten Beziehungen zu mir und Russland interessiert ist.

Haben die anderen Kandidaten der Demokraten keine Chance?

Die anderen beiden Kandidaten der Demokraten, die noch im Rennen sind –  ich meine ernsthaft im Rennen sind –  das sind Pete Buttigieg und der Billionär Michael Bloomberg – nicht aber die abgeschlagenen Kandidaten Elisabeth Warren und der Ex-Vizepräsident Joe Biden –  würden als US-Präsidenten  den Konfrontationskurs der Obama/Clinton Administration uns gegenüber  fortsetzen.

Wir  wollen deshalb Michael Bloomberg, der  einzige Kandidat der Demokraten, der Trump bei der Präsidentschaftswahl wirklich gefährlich werden könnte,  verhindern. Wir wollen, dass Trump US- Präsident bleibt.Deshalb unterstützen wir die Kampagne  Bernie Sanders, zum  Bewerber der Demokraten  für das höchste Staatsamt gewählt zu werden.

Warum unterstützen Sie sowohl Sanders wie auch Trump?

Das sieht auf den ersten Blick paradox aus. Aber wir wollen dass Trump in den   Präsidentschaftswahlen gegen einen Kandidaten wie Sanders antritt und gewinnt, und das wird er mit unserer Hilfe, und zwar haushoch.  

Gibt es weitere  Gründe?

Trump sieht  mich als durchsetzungsfähigen Staatsmann, ja, sogar als Freund an, und hat  an einer Verbesserung der Beziehungen zu mir und Russland ein grosses Interesse.

Natürlich kann mir dieser  wenig erfolgreiche Immobilien-Trump intellektuell nicht das Wasser reichen, aber er schreckt vor gewaltsamen Auseinandersetzungen zurück. So haben ich und mein Verbündeter, der syrische Präsident  Assad, freie Hand.  Wir können deshalb  unser gestecktes Ziel, die sunnitische Bevölkerung Syriens mit ihren Terrorislamisten vollständig aus ihrer letzten Enklave Idlib zu vertreiben, ohne Eimischung der USA,  problemlos erreichen.

Die Flüchtlinge können dann ja über die Türkei nach Europa weiterziehen, wo die meisten auch hinwollen. Dass Europa die Flüchtlinge aufzunehmen hat, ist mehr als gerecht. Neben den USA haben insbesondere Frankreich, Grossbritannien und Deutschland  den Konflikt in Syrien so richtig  angeheizt, indem sie  die Oppsosition zum Sturz Assads aufriefen, und sie mit Waffen und Geld unterstützten, statt von Anfang an mit uns gemeinsam sich um eine Entschärfung des Konflikts zu bemühen.

Wie steht Trump zur Krim und dem Konflikt in der Ost-Ukraine?

In Sachen Ukraine hat mir Trump bereits signalisiert, dass er unsere  Heimholung  der Krim  völlig akzeptiert,  und im Osten der Ukraine streben wir einen Autonomiestatus an. Trump hat mir gegenüber versichert, dass er insoweit unsere Wünsche respektiert..

Spassibo, Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Interview

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