Russlands Präsident Wladimir Putin dankt Sahra Wagenknecht für Trump-Kommentare

Dr. Alexander von Paleske                      —-   7.11. 2020  —- 

Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox

Wladimir Putin

Präsident Russlands

Kreml

Moskau

Russland

An

Sahra Wagenknecht MdB

Fraktion Die Linke

Deutscher Bundestag

Reichstagsgebäude

Berlin

Bundesrepublik Deutschland

Liebe Genossin Sahra

Ganz,  ganz herzlichen Dank für Deinen hervorragenden Auftritt bei Sandra Maischberger in dieser Woche. Die Art und Weise,wie Du meinen Freund Donald Trump verteidigt hast:  alle Achtung!

Sahra Wagenknecht (li) bei Maischberger am 4.11.2020

Nicht nur verteidigt, sondern in ein sehr, sehr  positives  Licht gerückt.

Besonders gut gefallen haben mir folgende Passagen:

  • Trump hat  keinen Krieg –  anders als seine Vorgänger – vom Zaun gebrochen, und  zog darüberhinaus Truppen auch aus Deutschland und anderen Ländern ab. Also eine Art Friedenspräsident.

Gut, dass Du weggelassen hast, dass  er im Nahen Osten keineswegs  Frieden gestiftet, sondern – nach  Kündigung des Iran-Atomabkommens –   mit einigen arabischen Staaten und Israel eine Kriegskoalition gegen den Iran gebildet hat, und die Zwei- Staaten-Lösung  für die Palästinenser für ihn kein Thema war. Nicht nur kein Thema, sondern mit der Botschaftsverlegung von Tel Aviv nach Jerusalem ein Zeichen gesetzt hat: Jerusalem ist die ungeteilte Hauptstadt Israels.

  • Er war der erste Präsident der USA seit vielen Jahren, der den Leuten, die keinen Hochschulabschluss haben und einfache Jobs brauchen, das Gefühl gegeben hat, er nimmt ihre Sorgen ernst.

Natürlich wissen wir beide, dass dies bloss Wortgeklingel war und ist, denn er selbst hatte bei seinen Hotelbauten die Arbeiter teilweise nicht bezahlt;  Studenten, viele davon aus der unteren Mittelschicht und Unterschicht in  sein College gelockt, das wertlose Diplome ausstellte und schliesslich dichtgemacht wurde.

Er hat zwar einige  Arbeiter in die Kohleindustrie zurückgebracht, die aber nun nur  dafür sorgen, den Ausstoss vom schaedlichen Klimagas CO2 zu erhöhen.

Auf seine  Umweltbilanz bist Du zum Glück erst gar nicht eingegangen, auch nicht auf seinen Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen und der Mittelstreichung für die Weltgesundheitsorganisation WHO.

  • Bereits 2016 nanntest  Du  Trumps Wahlsieg „keine Totalkatastrophe“ und daran hast Du ganz konsequent festgehalten:  nicht nur keine Totalkatastrophe, sondern ganz  im Gegenteil: eine Bereicherung, von der  auch Deutschland einiges lernen könnte.

Zum Wahlsieg beigetragen

 Ich hatte aus guten Gründen   seinerzeit kräftig mitgeholfen, ihn ins Präsidenten-Amt zu hieven:  mit den Clinton-E-Mails,  die unsere tüchtigen Guccifer-2-Hacker  erbeutet hatten,   die wir dann sogleich Wikileaks zur Verfügung stellten,  und die Wikileaks natürlich sofort weiterverbreitete.

Segensreich hatte sich dabei die Zusammenarbeit mit der politischen “Dreckschleuder” Roger Stone ausgewirkt. Nicht zu vergessen: der  Lügen-Dampf, den unsere Guccifer 2.0 Hacker in den sozialen US-Netzwerken verbreiteten. 

Der politische Schaden für diese Clinton war riesig, und das half Donald Trump enorm bei seiner Wahl. Der hat im Gegenzug bei der Konferenz im Juli 2018 in Helsinki öffentlich erklärt, dass er mir persönlich mehr glaube, als seinen Geheimdiensten – was für ein aussergewöhnlicher US-Präsident

Handelskrieg unterschlagen

 Danke auch dafür, dass Du bei Deinem Trump-Lobgesang  nicht auf den Handelskrieg Trumps  gegen die  chinesischen Genosssen, samt Versuch der Strangulierung des Konzerns Huawei,  zu sprechen gekommen bist.

Besondere Freude und besonderer Dank

Besonders gefreut hat mich, dass Donald  auch unseren  Gift-Anschlag auf diesen politischen Feind Nawalny herunterspielte, anders als viele europäische Staatsmänner, die vor lauter Geifer Schaum um den Mund bekamen..

 Bei dieser Gelegenheit  darf ich Deiner Fraktion noch meine Anerkennung aussprechen: immer wenn wir gezwungen waren, zu drastischen Massnahmen zu greifen, um Staatsfeinde durch meine Geheimdienste zu neutralisieren, sei es durch Gift, sei es durch Schüsse, Ihr nicht in das Geheul westlicher Politiker eingestimmt habt, sondern immer wieder und wieder und wieder gründliche Aufklärung vor einer Verurteilung gefordert habt, weil angeblich so viel unklar sei: Aufkärung und nochmal Aufklärung, bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben würde, und andere Sachen in den Vordergrund rückten.

Dank daher insbesondere auch an die Genossinnen Amira Mohamed Ali für ihren Auftritt im Bundestag und Sevim Dagdelen bei Anne Will in Sachen Nawalny,

Schade, dass er weg muss

Nun ist Trump leider so gut wie weg. Schade, dass seine segensreiche Amtszeit vorbei ist. Jetzt  werden aussenpolitisch schwerere Zeiten für uns anbrechen. Insbesondere diese Kamala Harris ist nur schwer zu verknusen. Die tritt genau so frech und respektlos uns gegenüber auf,  wie seinerzeit diese Susan Rice unter Obama. Diese Rice wird voraussichtlich auch noch Aussenministerin. Demgegenüber war die Angela Merkel  noch vergleichsweise harmlos. Die konnte ich bei Besuchen einfach mit der Anwesenheit meines  grossen Hundes einschüchtern. Die war dann immer nur damit beschäftigt, ihre Angst zu unterdrücken.

Blick zurück mit Wehmut

Wehmütig denke ich  an die schönen Zeiten zurück, als mein Freund Gerhard (Schröder) noch Deutscher Bundeskanzler war. Eine Männerfreundschaft, wie sie nicht hätte besser sein können.

Während die republikanischen “ Ratten“ bereits das sinkende “ Trump- Schiff”  verlassen, halten wir die Internationale Solidarität hoch.

Anbei noch ein Fläschchen Wodka und eine Dose Kaviar  für Dich  und Deinen Partner Oskar Lafontaine als kleines Dankeschön mit einem herzlichen Na sdarowje.

Herzlichst

Wladimir Putin

Präsident Russlands

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